Ein Gastbeitrag von Hildegard Jonasz am 19.7.2021
Glück war dem LUPO Team hold mit dem Wetter – die Partie konnte trotz schlechter Vorhersagen komplett im Freien gespielt werden! Aber damit hörte das Glück auch schon auf.
Der Aachener Übermacht aus dem Westen – 5x Belgien, 1x Holland konnte die ‚Süd-Truppe‘ Österreich (1x) Italien (2x), Bulgarien (1x) und Deutschland (2x) nicht genug entgegensetzen. Am Ende stand eine 3:6 Niederlage.
Ein Blick auf die Ranglisten-Positionen erklärt die Niederlage eindrucksvoll: Während Aachen mit Spielerinnen an den Weltranglisten-Positionen 64, 127, 240, 253, 285 aufwartete, trat die LUPO-Mannschaft an mit 158, 323, 490, 500, 661. Die Spielerinnen an Position 6 wiesen beide kein Ranking auf, wobei die Nr. 6 von Aachen noch vor 4 Jahren in den Top-200 zu finden war.
Zwei tolle Einzel-Leistungen gibt es zu vermelden: Babsi Haas (WTA 158), die beim Heimspiel am 30. Mai schon einen beeindruckenden Sieg gegen Mona Barthel verbuchte, glänzte wieder mit einem 2-Satz Sieg gegen die Nummer 1 von Aachen, Alison van Uytvanck (WTA 64).
Große Freude machte auch der Sieg von Dia Evtimova (WTA 661) gegen Lara Salden (WTA 253) im Matchtiebreak 6:2/1:6/11:9.
Nach dem 5. Spieltag ist deutlich zu sehen, dass 2021 einfach keine normale Spielsaison ist. Die Auswirkungen von Corona zeigen sich im Spitzen-Mannschaftssport insofern, dass die Spielerinnen an den Spitzen der Mannschafts-Meldelisten es vorziehen bei Turnieren anzutreten, so dass die Vereine – wie auch der Luitpoldpark – große Schwierigkeiten haben, ihre ‚Stars‘ überhaupt zu präsentieren.
Leider steht die LUPO Mannschaft nach dem 5. Spieltag auf einem Abstiegsplatz.
Zwei Begegnungen stehen noch aus: das Heimspiel gegen Dresden am Samstag, 24. Juli, und dann zum Schluss, am 30. Juli, noch die lange Reise zum derzeitigen Spitzenreiter TC Bredeney.