Die diesjährige, sehr erfolgreiche Damen-Bundesligasaison ist seit 4 Wochen beendet, aber für unsere Spielerinnen ist aktuell Hochsaison.
Im Folgenden einige der Highlights der letzten Wochen.
– Gabriela Knutson
Gabriela spielte ihr drittes Grand Slam-Qualifikationsturnier in diesem Jahr. Diesmal hatte sie in der zweiten Runde in Roehampton, wo das Turnier für Wimbledon gespielt wurde, beim Stande von 6:4 / 4:6 / 6:5 einen Matchball, der leider abgewehrt wurde. Im Match-Tiebreak musste sie sich geschlagen geben. Ihre Gegnerin, die Neuseeländerin Sulu Sun, kam sogar in die Hauptrunde und war eine der großen Turnierüberraschungen in diesem Jahr. Sie erreichte das Viertelfinale.
Die Enttäuschung bei Gabriela war zunächst groß, aber schon beim 40K-Turnier im portugiesischen Corroios-Seixal gewann sie ihren nächsten ITF-Titel.
Damit ist die Teilnahme am Qualifikationsturnier für die US Open gesichert und der Sprung zurück in die TOP 200 der Weltrangliste geschafft.
– Kathinka von Deichmann
Leider hat Kathinka die erhoffte Wildcard für kleinere Länder für die Olympischen Spiele in Paris nicht bekommen. Diese ging überraschenderweise an die Montenegrinerin Danka Kovinic, die seit den US Open im letzten Jahr kein Turnier mehr gespielt hat und in der Weltrangliste weit zurückgefallen ist.
Kathinka spielte letzte Woche beim WTA Turnier in Palermo gegen das deutsche Nachwuchstalent Noma Noha Akugue (DTB Nr. 8). Das Spiel ging knapp mit 5:7, 5:7 verloren.
Vorher traf sie ihre Mannschaftskollegin Miriana Tona, die auf Sizilien zu Hause ist.
– Miriana Tona
Immer öfter treffen sich unsere Spielerinnen bei ITF Turnieren, müssen sogar gegeneinander antreten oder spielen gemeinsam Doppel.
Beim ITF Turnier in Tarvisio (Italien) waren sogar fünf LUPO Girls am Start. Miriana spielte gegen Pia Lovric im Einzel und erreichte im Doppel mit Ziva Falkner das Finale, das knapp verloren ging.
– Caijsa Hennemann
Caijsa durfte bei der Eröffnung des WTA Turniers im heimischen Bastad nicht nur die schwedische Fahne ins Stadion tragen, sondern sie bekam auch eine Wildcard für die Hauptrunde.
Sie hatte Pech bei der Auslosung und traf direkt auf die an eins gesetzte Französin Diane Parry (WTA 58). Nach großem Kampf verlor Caijsa knapp mit 6.1, 6:7 (6), 4:6.
Trotzdem wurde sie in der schwedischen Presse sehr gelobt.
– Laura Hietaranta
Laura gewann in Buzau (Rumänien) schon ihren vierten ITF-Doppeltitel in 2024. In der Einzel Weltrangliste belegt sie mittlerweile Platz 360.
– Eva-Marie Voracek
Im Moment spielt Eva-Marie intensiv ITF-Turniere, wo sie aber immer noch zunächst in die Qualifikation muss. Bei allen Turnieren hat sie diese jeweils überzeugend überstanden. In der Hauptrunde verlor sie gegen die deutschen Top-Spielerinnen Julia Middendorf (DTB Nr. 13) und Nastasja Schunk (DTB Nr. 11) jeweils nur knapp in drei Sätzen.
Der Sprung in die TOP 1000 der Weltrangliste dürfte für Eva-Marie nur eine Frage der Zeit sein.
Im Doppel erreichte Eva-Marie zusammen mit ihrer Partnerin Marie Vogt (DTB-Nachwuchskader) beim ITF Turnier in Kamen das Endspiel, das aber leider nicht gewonnen werden konnte.
– Verena Meliss
Verena hat nach dem letzten Bundesligaspiel direkt auf Hartplatz umgestellt. In Hillecrest (Südadfrika) wurde sie dafür belohnt und gewann ihren zweiten ITF Doppeltitel in diesem Jahr.
Wir gratulieren allen Spielerinnen zu diesen Top-Leistungen und werden auch die Turniere in den kommenden Wochen mit Interesse verfolgen.
Text: WG / Fotos: wurden von den Damen zur Verfügung gestellt